Lüneburg, den 28. Januar 2019
Direkt zum ausführlichen Positionspapier.
Wir fordern vier verschiedene Ausprägungen von Pluralität:
(auch zu finden im offenen Brief des Netzwerks Plurale Ökonomik vom 11.09.2012)
- Theorienvielfalt
- Erweiterung der Lehre um verschiedene ökonomische Theorien und Modelle
- Historische Einbettung und Reflexion der Theorien und Modelle
- Einordnung und umfassende Definition wichtiger Begriffe
- Stärkerer Bezug zu aktuellen politischen Themen sowie Bezüge zur Empirie
- Methodenvielfalt
- verstärkte Anerkennung und Lehre von qualitativen Methoden
- Fokus auf Verbalisierung von mathematischen Modellen
- Interdisziplinarität
- Integration sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit und wirtschaftsethischer Perspektiven
- stärkere Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen
- Struktur
- Prüfungen verstärkt in Form von Vorträgen, Essays und Hausarbeiten
- Personelle Diversität innerhalb des Instituts in Hinblick auf Geschlecht, kulturellen Hintergrund sowie inhaltliche Ausrichtung
- Anpassung der Stellenausschreibungen
Zudem fordern wir die Etablierung der folgenden Kernmodule:
- „Orthodoxe und heterodoxe ökonomische Theorien”
- Geschichte des ökonomischen Denkens
- Wissenschaftstheorie der Ökonomik
- Inter- und transdisziplinäres Projektmodul
Ziel ist es, eine plurale Volkswirtschaftslehre an der Leuphana Universität Lüneburg zu ermöglichen und damit auch die Attraktivität des Standorts für Studienanfänger*innen und Wissenschaftler*innen zu erhöhen.
Unsere Anstrengungen wie wir diese Forderungen einbringen, finden sich zum Beispiel unter Neuigkeiten oder hier.