Beitrag bei NDR Info vom 05.03.2019

Auch NDR Info wurde auf unser Positionspapier aufmerksam. Der Beitrag „Wie praxisnah ist die Volkswirtschaftslehre?“ bezieht sich auf unsere Forderungen für eine Pluralisierung der VWL-Lehre an der Leuphana Universität Lüneburg.

Konkret wurden unsere Forderungen nach mehr qualitativen Methoden, aktuellen politischen Bezügen und alternativen Theorieschulen sowie unsere selbst-organisierte Vorlesungsreihe „10 Years After The Crash“ aufgegriffen.

Neben Max und Verena, die für MÖVE sprechen, kommt Christian Pfeifer, Professor für angewandte Mikroökonomik an der Leuphana, zu Wort.

Letztlich betont Achim Wambach, Professor für VWL in Mannheim und Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die Bedeutung der internationalen Bewegung für eine Pluralisierung der VWL, deren Teil  das Netzwerk Plurale Ökonomik und somit auch wir sind. Zudem geht Wambach auf den Einfluss der Finanzkrise auf die Forschung ein und benennt Veränderungen in der Lehre in Mannheim (mehr Wirtschaftsgeschichte, Ringvorlesungen als Raum für Interdisziplinarität). In den ersten Vorlesungen (vornehmlich Makro und Mikro) seien in Mannheim bereits Veränderungen vorgenommen worden, bspw. indem Ursprünge der Theorien und Modelle, wie dem methodologischen Individualismus, nachgezeichnet werden.

Die von Wambach beschriebenen Entwicklungen in der VWL-Lehre in Mannheim zeigen eindrücklich auf, dass Veränderungen möglich sind- in Kooperation zwischen studentischen Initiativen und Lehrenden vor Ort.

Auf einen weiteren konstruktiven Dialog mit dem IVWL in Lüneburg freuen wir uns. In Bezug auf unsere Ergänzung der Lehre der VWL ab dem Wintersemester 19/20 werden wir euch in den nächsten Wochen auf dem Laufenden halten.